Fakultät für Zahnheilkunde, FR - Bordeaux, 2015
Fakultät für Zahnheilkunde
In diesem komplexen urbanen Kontext muss der neue „urbane Raum“ des Gebäudes für Zahnheilkunde zum einen auf Präsenz bestehen und zum anderen ein Verantwortungsgefühl ausdrücken. Wir sind überzeugt davon, dass sich diese Verantwortung durch ein symbolisches Gebäude ausdrücken lässt, das durch die Klarheit seiner Funktion, aber durch eine gewisse „Zurückhaltung“ gerechtfertigt ist. Wenn wir den Campus wieder zu einem „Stück Stadt“ machen wollen, muss die neue Architektur in der Lage sein, mit dem Standort zu harmonieren. Diese Ambition ist Teil einer sehr sorgfältigen Lesart des Ortes, seiner Komponenten und seines Potenzials. Unser Vorschlag nutzt die urbane Lage, um eine einzigartige und klare Volumetrie zu schaffen, die mit dem bestehenden Gebäude in Wechselwirkung steht: die eines stufenförmig angeordneten Baus, dessen Hauptfassade auf den öffentlichen Raum ausgerichtet ist und dessen Terrassen nach Süden zeigen und die topographische Logik des Standortes widerspiegeln. Damit wird das Gebäude den Anforderungen an Grundriss und Ausrichtung gerecht und bietet gleichzeitig großzügige Außenbereiche. Das abgestufte System ermöglicht ein funktionales Programm mit großer Klarheit und Schlichtheit.